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Röntgengeräte & Systeme für Tierärzte / Tierarztpraxen(8)

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Digitales Röngtengerät

Digitale Röntgengeräte für Tierärzte und Tierarztpraxen

Röntgengeräte für den Tierarzt genauer erklärt

Das passende Röntgengerät beim Tierarzt ist im Praxisalltag sehr wichtig. Generell unterscheiden wir hier zwischen Geräten für die Kleintier- und Großtierpraxis, weshalb sich der Veterinärmediziner vor dem Kauf seine Nutzungsfelder genau überlegen sollte.
Der grundsätzliche Ablauf einer Röntgen-Untersuchung in der Veterinärmedizin läuft wie folgt ab: Zuerst wird das Tier auf ein Lagerungskissen gelegt und in die richtige Position gebracht. Dazu bekommt es in der Regel eine Betäubung oder Narkose, die allerdings nur wenige Minuten anhält. Der Grund hierfür ist, dass es für optimale Ergebnisse beim Röntgen von hoher Wichtigkeit ist, dass das Tier sich während der Aufnahmen nicht bewegt. Darf der Patient aus gesundheitlichen Gründen keine Narkose oder Betäubung erhalten, wird es erfahrungsgemäß vom medizinischen Personal sowie den Besitzern in der richtigen Position bestmöglich festgehalten.
Grundsätzlich ist das Röntgen für Tiere nicht gefährlich. Aufgrund der Strahlung sollte die Untersuchung allerdings nur dann erfolgen, wenn der Tierarzt einen speziellen Krankheitsverdacht hat. Durch die Röntgenaufnahmen kann er diesen Verdacht bestätigen oder ausschließen. Hat der Tierhalter keine spezielle Tierkrankenversicherung abgeschlossen, trägt er die Kosten für die Untersuchung selbst. Diese variieren je nach Tierarzt und hängen auch davon ab, ob das Tier eine Betäubung oder Narkose erhalten hat oder nicht. Zu beachten ist, dass das Tier am Tag des Röntgens, wenn es eine Narkose erhält, nüchtern erscheinen sollte. Wasser darf und sollte es allerdings trinken. Erfahrungsgemäß liegen die Kosten einer Röntgen-Untersuchung bei ca. 35 bis 80 EUR und werden von den meisten Tierkrankenversicherungen übernommen.

Digitales Röntgen durch den Tierarzt in der Definition

Längst hat digitales Röntgen beim Tierarzt die analoge Version überholt. Doch was ist digitales Röntgen überhaupt und wie wird es in der Tiermedizin angewendet? Es beschreibt den digitalen Prozess der Bildentwicklung und überholt damit das analoge, chemische Verfahren. Was allerdings wichtig ist: Das dazugehörige Röntgengerät ist getrennt vom Verfahren zu betrachten. Selbst ältere Röntgengeräte können digitale Röntgenbilder entwickeln, wenn sie entsprechend erweitert werden.
Obwohl sowohl das analoge als auch das digitale Röntgen den gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen, bringen digitale Röntgengeräte im Vergleich viele Vorteile mit sich. Dazu zählt, dass die Strahlenexposition sowohl für das medizinische Personal als auch für den Patienten geringer ausfällt. Außerdem sind (trotz eines zunächst höheren Anschaffungspreises) die Kosten pro Röntgenaufnahme geringer, sodass hier eine schnelle Amortisation stattfindet. Auch Zeit spart man sich: die aufgenommenen Röntgenbilder kann der Tierarzt unmittelbar nach dem Röntgen am Befundungsmonitor bewerten. Hier kann er die digitalen Röntgenbilder auch nachbearbeiten, insofern Bedarf besteht. Das Verfahren ist umweltfreundlicher und der Versand der Röntgenbilder sehr einfach, da er digital stattfinden kann.
Wie bereits erwähnt, kann die Tierarztpraxis auch das bereits vorhandene Röntgengerät digital aufstocken. Hierfür ist lediglich der Zukauf eines Flachdetektors, eines Befundungsmonitors und eines geeigneten PC oder Laptops nötig. Die Voraussetzungen für ein digitales Röntgengerät in der Tierarztpraxis sind neben dem gesonderten Röntgenraum zum Strahlenschutz auch ein eigener Raum, in dem sich der Bildschirmarbeitsplatz befindet. Das digitale Röntgengerät ist größtenteils wartungsfrei und hat eine verhältnismäßig einfache Handhabung. Außerdem ist die Bildqualität in der Regel hoch. Dadurch, dass beim digitalen Röntgen keine Röntgenfilme, Chemie etc. benötigt wird, reduziert das Verfahren auch die Umweltbelastung. Was der Tierarzt vor der Anschaffung oder Umrüstung allerdings bedenken sollte ist, dass das medizinische Personal im Vorhinein ausreichend geschult werden muss. Außerdem sind die ersten Anschaffungskosten höher als bei einem analogen Gerät. Diese Kosten sollten sich allerdings sehr schnell amortisieren.

Stationäre vs. mobile Röntgengeräte in der Praxis

  • Stationäres Röntgengerät:
    Ein stationäres Röntgengerät liefert dem Tierarzt eine hohe Langlebigkeit bei hoher Aufnahmefrequenz, was besonders in Tierkliniken sehr nützlich ist. Der Veterinär kann die Belichtungswerte über ein Bedienpanel auswählen und die Tischplatte um 360 Grad verschieben.
    Ein stationäres Röntgengerät sollten vor allem Tierärzte in Erwägung ziehen, die die meisten ihrer Untersuchungen in ihrer Praxis durchführen. Stationäre Geräte können zwischen ca. 2.000 EUR und 40.000 EUR netto kosten, je nach Lieferumfang.
  • Mobiles Röntgengerät:
    Mobile Röntgengeräte kommen vor allem bei Tierärzten in Kleintier-Praxen zum Einsatz. Sie bestehen meist aus einem beweglichen Röntgen-Tisch und einer Oberschichtröhre. Ihre kompakte Bauweise macht die Geräte flexibel einsetzbar. Außerdem sind sie in der Regel günstiger in der Anschaffung als stationäre Systeme. Dabei belaufen sich die Anschaffungskosten ca. 2.000 bis 20.000 EUR netto, der Anwendungsbereich bestimmt den Preis für das Gerät maßgeblich.
  • Tragbares Röntgengerät:
    Tragbare Röntgengeräte sind ähnlich den mobilen Geräten und kommen bei mobilen Tierärzten zum Einsatz. Dabei hat er das Gerät in Form eines Koffers flexibel bei sich und kann es problemlos im Auto verstauen. Das Gerät ist mit ca. 7,5 bis 10 Kilogramm sehr leicht und wird am häufigsten in der ambulanten Radiologie eingesetzt. Ist ein Laptop mit hoher Bildschirmauflösung eingebaut, kann der Tierarzt sofort und präzise die Ergebnisse auswerten. Die Kosten betragen in etwa 5.000 bis 25.000 EUR netto.

Verschiedene Einsatzgebiete in der Tiermedizin und Tierarztpraxis

Im Bereich der stationär genutzten Röntgengeräte wird unterschieden zwischen Geräten zur Nutzung an Kleintieren und der an Großtieren. Für Kleintiere wie Hund, Katze, Nagetier und Vogel wird üblicherweise ein Röntgengerät mit schwimmendem Tisch verwendet, also einem Tisch der 360 Grad verstellbar ist. Das ermöglicht einfache Positionsveränderungen, ohne dabei das Tier anfassen zu müssen. Das Röntgengerät selbst ist dabei in der Regel integriert, mit Wandstativ oder mit Bodenstativ verankert. Der Befundmonitor ist bei einem kompletten System außerdem mit einer beweglichen Monitorarm-Halterung verankert.
Bei der Nutzung an Großtieren hingegen ist besonders wichtig, dass der Röntgenstrahler sich bis zum Fuß oder Huf absenken lässt. Auch muss er hoch genug sein, um auch größere Tiere vollständig abdecken zu können. Das ermöglichen häufig Teleskoparme, mit denen Röntgengenerator sowie Röntgenbilddetektor befestigt sind. Dadurch befinden sich die Komponenten nicht nur automatisch in der richtigen Position, sondern die Strahlenexposition ist für das medizinische Personal auch geringer. Da Großtiere oft nur sehr schwer in die richtige Position gebracht werden können, verfügen stationäre Röntgengeräte häufig über spezielle Halterungssysteme und motorisierte Hebebühnen.
Mobile Röntgengeräte sind im Gegensatz zum stationären Gerät tragbar und dadurch prädestiniert für ambulante Tierärzte. Doch sie können auch stationär in der Tierarztpraxis genutzt werden. Sie werden mit Hilfe eines Röntgenstativs in einer höhenverstellbaren Klemmvorrichtung befestigt. Da das Stativ fahrbar ist, kann der Tierarzt das Röntgengerät flexibel in die richtige Position bringen. Wer vollständig mobil sein möchte, nutzt tragbare Röntgenkoffer. Diese sind beispielsweise für den Einsatz im Stall oder im Zoo konzipiert. Durch einen integrierten Laptop mit Befund- und Akquisitionssoftware sowie einen digitalen Röntgendetektor kann der Tierarzt ganz einfach zum Patienten kommen und vor Ort Röntgenbilder generieren.
Auch im Bereich der Dentalmedizin gibt es speziell für Tiere Röntgengeräte. Dabei haben Tierärzte drei verschiedene Dentalröntgengeräte-Typen zur Auswahl. Zur ambulanten Nutzung gibt es tragbare Zahnröntgengeräte. Im stationären Einsatz eignen sich entweder flexible Geräte mit Wandhalterung oder alternativ vollausgestattete Dentaleinheiten.

Gesetzliche Regelungen und Strahlenschutzverordnung beim Röntgen von Tieren

Wie in allen medizinischen Bereichen spielt auch in der Tiermedizin der Strahlenschutz eine große Rolle. Sowohl die Röntgengeräte als auch das Röntgen der Tiere selbst unterliegen gesetzlichen Regularien, die in einer Strahlenschutzverordnung für die Tiermedizin zusammengefasst sind. Diese legt beispielsweise die Fachkunde-Nachweispflicht für das Röntgen fest. Das bedeutet, dass jeder Tierarzt und jedes tiermedizinische Personal zur Nutzung eines veterinärmedizinischen Röntgengerätes an einem anerkannten Kurs teilnehmen muss. Diese Teilnahme müssen sie nach spätestens 5 Jahren wiederholen. Informationen hierzu bietet das Bundesamt für Strahlenschutz oder die Bundesärztekammer.
Ziel dieser Verordnung ist, weder Tier noch medizinisches Personal zu schädigen. Röntgenstrahlung kann in zu hohem Maß schädigend wirken, weshalb damit besonders umgegangen werden muss.

Preise und verschiedene Arten von Geräten

Je nachdem, welche Tiere in der jeweiligen Praxis behandelt werden, können die Tierärzte aus einem breiten Spektrum an veterinärmedizinischen Röntgengeräten wählen. Sowohl für Kleintiere als auch für Großtiere gibt es jeweils spezifische Röntgengeräte zu kaufen. Die Preise variieren je nach Spezifikation und Größe der Geräte. Auch die zum Einsatz kommende Röntgentechnik bestimmt den Preis maßgeblich. Analoge Röntgengeräte sind bekanntlich günstiger als digitale, bringen allerdings im Nachgang höhere Kosten mit sich. Auch sind stationäre Röntgengeräte für Großtiere teurer als das Pendant für Kleintiere.
Während Dentalröntgengeräte für Tiere in etwa 3.000 bis 4.000 EUR netto kosten können ganze digitale Röntgensysteme mehr als 24.000 EUR netto kosten. Ein stationäres, analoges Röntgengerät beginnt preislich in der Regel bei 15.000 EUR netto und Röntgenkoffer, die zum mobilen Einsatz zum Beispiel am Pferd genutzt werden, liegen bei 23.000 EUR netto aufwärts.
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